Berliner Morgenpost 29.06.2000
Auch in diesem Jahr stand die Jury vor der Qual der Wahl. Aus einem Berg von 240 Nominierungen, eingesandt von 21 Schallplattenfirmen, wurden schließlich die Favoriten für die insgesamt 20 ausgelobten Kategorien gekürt. Wie Werner Hay, Geschäftsführer der Deutschen Phono-Akademie gestern betonte, sei es das Anliegen des Preises, «den Stellenwert der klassischen Musik zu dokumentieren und ihre Popularität zu steigern». Auch in diesem Jahr finden sich neben bekannten Namen der Klassik-Szene auch Newcomer in der «Kategorie Nachwuchskünstler».
Die Liste der Geehrten reicht von Marcelo Alvarez bis Christian
Zacharias. Kaum überraschen dürfte, dass Cecilia Bartoli
mit ihrem Vivaldi-Album abräumen konnte. Auch Berlin ist
mit den Preisträgern Daniel Barenboim, Dietrich Fischer-Dieskau
(für sein Lebenswerk) und dem Philharmonia Quartett würdig
vertreten. Der Sonderpreis von Echo Klassik geht an die im Hänssler-Verlag
erscheinende Edition Bachakademie mit ihrem Aushängeschild
Helmut Rilling und der Internationalen Bachakademie Stuttgart.
weid